Conversion-Loch zur Weihnachtszeit?

Während Q4 das wichtigste Quartal für die Sport- und Outdoor-Branche darstellt und das Geschäft zur Weihnachtszeit nochmal richtig boomt, folgt zu den Feiertagen ein Conversion-Loch. Die Umsätze sinken rapide und viele Marketer machen den Fehler ihre Kampagnen zu stoppen.

Warum ist das so? Die meisten Menschen sind nach dem Weihnachtsfest überreizt. Sie möchten sich anderen Dingen zuwenden und sich dem ständigen Konsum entziehen.

4 bis 5 Tagen nach Weihnachten geht es jedoch wieder bergauf. Geschenke in Form von Gutscheinen und Geld warten darauf ausgegeben zu werden. Während viele Unternehmen diesen Boom verschlafen, profitieren Marketer, die genau auf diesen Moment gewartet haben.

Was ist dran an dem Neujahrs-Boom?

Das neue Jahr steht vor der Tür. Nachdem unzählige Menschen über die Feiertage ihren Wohlstandsbauch genährt haben, folgt Silvester – und damit wohl der meistverbreitete Neujahrsvorsatz der Welt: „Ich möchte dieses Jahr mehr Sport machen“. Eine wunderbare Zeit beginnt für die Sport- und Outdoorbranche.

Nicht nur das Mindset der Menschen kommt der Branche zugute, auch der Ads Markt erholt sich nach einer Hochpreis-Phase. Dies liegt daran, dass viele Unternehmen nur zu bestimmten Anlässen Werbung schalten. Der CPM liegt dann ca. 50-60% unter dem des Dezembers.

Was bedeutet diese Entwicklung für Sie in der Praxis?

1. Planen Sie im Voraus!

Planen Sie unbedingt im Voraus Ihre Kampagnen für Neujahr. Verpassen Sie auf keinen Fall den Neujahrs-Boom und verabschieden Sie sich von der Strategie nur zu gewissen Anlässen Werbung zu schalten. Sie können mit der richtigen Vorgehensweise über das ganze Jahr profitabel sein!

2. Überdenken Sie Ihre Zielgruppen!

Beim Audience-Building sollten Sie sich bewusst sein, dass viele Nutzer zur Weihnachtszeit Ihre Produkte kaufen, um anderen Menschen ein Geschenk zu machen. Hier macht es Sinn den Zeitraum der Weihnachtszeit nicht zwingend zu berücksichtigen. Ziel ist es, nicht weiter an bloße Geschenkkäufer Budget zu verlieren.

3. Investieren Sie wieder mehr in Ihren Full-Funnel!

Durch die gesunkenen Klickpreise ist hier das Erreichen neuer Zielkunden besonders effektiv. Investieren Sie also wieder ins Prospecting, um Ihre Zielgruppen aufzufüllen. Während zu Black-Friday und zur Christmas-Season der Fokus auf Retargeting gelegt werden sollte, empfiehlt es sich in Q1 seine Zielgruppen eher etwas allgemeiner zu halten.

4. Nutzen Sie Up- und Cross-Selling!

Unmittelbar nach Weihnachten entsteht schnell eine zweite Welle mit der Nachfrage an Zusatzartikeln. Beispielsweise könnte eine Person zu Weinachten ein neues Fahrrad bekommen, doch es fehlt noch das passende Fahrradschloss oder ein guter Fahrradhelm. Mit dynamischen Produktanzeigen können Sie durch bestimmte Sets im Katalogmanager auf diesen Bedarf vorbereiten.

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