1. Optimierung des Produktfeeds

Die Grundlage für erfolgreiche Google Shopping Kampagnen bildet ein solider Produktfeed. Besonders wichtig ist es hierbei auf die Freigabe aller Produkte zu achten (grün). Häufig scheitern Shopping Anzeigen an fehlenden Daten im Produktfeed, weshalb die Datenqualität ausschlaggebend ist.

Ihren Produktfeed können Sie am einfachsten optimieren, indem Sie sich von anderen Herstellern oder Händlern abheben. Dies gelingt in der Sport- & Outdoorbranche am besten über den visuellen Reiz, wie z.B. mittels eines ansprechenden Bildes, dem Preis und zu guter Letzt über den Titel.

Des Weiteren ist es hierbei vor allem für Händler entscheidend nicht nur Herstellertexte zu verwenden, da diese ebenfalls von vielen Mitbewerbern verwendet werden. Dies führt dazu, dass Ihre Anzeigen häufig in der gleichen Auktion landen und somit der durchschnittliche Klickpreis unnötig in die Höhe getrieben wird.

Best Practice ist die Texte an die Bedürfnisse der Suchanfragen anzupassen. Dazu können Sie den Suchanfragenbericht auf Keyword-Ebene verwenden.

Darüber hinaus sollten Sie beachten, dass Sie anders als bei klassischen Suchanzeigen keine Keywords aktiv in die Kampagne einbuchen können. Die Produktdaten, welche im Merchant Center hinterlegt sind, dienen bei Shoppinganzeigen als Schnittstelle zwischen der vom Nutzer gestellten Suchanfrage und Ihrer Anzeige. Das bedeutet, dass die Auslieferung Ihrer Anzeigen größtenteils von Ihren Produktdaten / Texten abhängt.

Achten Sie deshalb darauf Begriffe mit relevantem Suchvolumen und vor allem Begriffe, die von Ihrer Zielgruppe gesucht werden, zu hinterlegen!

Unsere ALPSTÜRMER SEA Experten empfehlen außerdem mit einer Feedlösung zu arbeiten, wie beispielsweise Productsup. Falls Sie mit Smart Shopping Kampagnen arbeiten, bietet es sich an diese in eine normale Shopping Kampagne zu spiegeln. Sinn ist es hier mit geringem Gebot mehr Daten zu erheben, welche von Ihnen anschließend zur Optimierung Ihrer Produktdaten herangezogen werden können. Beispielsweise können Sie durch die detailliertere Auswertung der Suchbegriffe Ihre Produkttitel diesen angleichen und dadurch die Reichweite erhöhen.

2. Verringerung des CPCs

Ziel ist am Ende des Tages so gut wie immer ein besserer ROAS. Hierfür spielen Ihnen neben der Erhöhung der Reichweite auch geringere Kosten mittels eines geringeren CPCs in die Karten.

Wie bereits erwähnt, werden in Google Shopping Produkte und keine Keywords gebucht. Allerdings haben Sie die Möglichkeit negative Keywords einzupflegen. Für diese negativ gebuchten Keywords wird Ihre Anzeige dann nicht mehr ausgespielt. Beispielsweise wollen Sie nicht unnötig Budget verlieren, wenn Sie Campingzelte verkaufen aber Ihre Anzeigen auch für die Suchbegriffe „Partyzelt“ oder „Pavillion“ ausgeliefert werden.

Hierfür empfiehlt sich erneut der Suchanfragenbericht. Analysieren Sie diesen nach Keywords mit geringer Relevanz und vor allem nach Keywords, welche eine schlechte Conversion-Rate aufweisen. Diese Klicks sind mit mittel-teuren Geboten wenig rentabel und sollten ausgeschlossen werden.

Zusätzlich können Sie ein dreistufiges Modell erstellen, indem Sie Ihre Shopping Kampagne duplizieren, einmal für generische Keywords und einmal für Longtail-Keywords. Mittels negativen Keywords sorgen Sie dafür, dass die Suchanfragen nur auf die gewünschten Kampagnen gelenkt werden. Die Kampagnen können Sie dann in der Höhe der Gebote und nach Priorität unterscheiden. Dies führt uns gleich zu Punkt drei:

3. Anpassung der Gebote nach Kaufwahrscheinlichkeit

Unsere ALPSTÜRMER SEA Spezialisten empfehlen Ihnen Ihre Gebote mit zunehmender Kaufwahrscheinlichkeit zu erhöhen.

Somit sollte grundsätzlich auf Longtail-Keywords mehr geboten werden als auf generische Keywords. Ein Nutzer, der „Outdoor Kuppelzelt schwarz 3 x 2 Meter“ sucht, wird eher kaufen als ein Nutzer der „Zelte für draußen“ sucht.

Gleiches gilt auch für Ihre Remarketing Kampagnen. Denken Sie am besten in Funneltiefe und bieten Sie mehr auf Warenkorbabbrecher als auf einfache Besucher. Bieten Sie auch mehr auf Besucher, welche zweimal Ihre Seite besucht haben oder ggf. über 3 Minuten auf Ihrer Produktdetailseite verbracht haben als auf normale Besucher. Das wird garantiert Ihre Conversion erhöhen und zu mehr Sales führen.

Darüber hinaus können Sie als Händler im Upperfunnel Showcase Ads mit mehreren Produkten testen. Dies eignet sich gut für Nutzer, die noch nicht genau wissen was Sie suchen. Denn der verstärkte visuelle Reiz eignet sich am besten für generische Keywords.

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